Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter1, hat eine Umfrage veröffentlicht, in der das Ausmaß des digitalen Engagements von Privatanleger:innenn untersucht wird: von Investments auf digitalen Plattformen bis hin zur Nutzung digitaler Informations- und Ratgeberquellen für die Entscheidungsfindung. In dieser zweiten Auflage der Studie werden 25 Länder – darunter auch Österreich – mit über 11.000 befragten Privatanleger:innenn aus verschiedenen demografischen Gruppen untersucht. 

Die wichtigsten Erkenntnisse – gesamte Studie (25 Länder)

Digitales Investieren ist generationenübergreifend auf dem Vormarsch
77 % der Befragten investieren zumindest einen Teil ihres Portfolios über digitale Plattformen oder Apps. Dabei zeigen sich große Unterschiede zwischen den Ländern: Während Privatanleger:innen in Finnland (95 %), Brasilien, Schweden und Südkorea (je 89 %) besonders stark auf digitale Lösungen setzen, ist der Anteil in Thailand (46 %), Japan (64 %) und Frankreich (65 %) deutlich geringer. Besonders bemerkenswert: Auch in der Altersgruppe 50+ halten weltweit bereits 68 % digitale Investments – Tendenz steigend mit nachrückenden, digital-affinen Generationen.

Vielzahl an Informationsquellen – digital dominiert, Beratung bleibt essenziell
Weltweit greifen 73 % der Privatanleger:innen auf digitale Informationsquellen oder Beratung zurück – in Europa liegt der Wert bei 69 %, in Asien bei 76 %. 38 % der Befragten holen sich Investment-Informationen von Medien-Influencern aus den Bereichen TV, Radio, Podcasts, Blogs oder Social Media. 31 % ziehen es vor, direkt auf die Website des Investmentanbieters zu gehen.
YouTube (72 %) ist die einflussreichste Social-Media-Plattform unter Anlegern, gefolgt von Instagram (49 %) und Facebook (46 %). Europäische Anleger wenden sich seltener an digitale Influencer, insbesondere die 51- bis 60-Jährigen. Obwohl digitale Informationsquellen stark genutzt werden, bleibt der Bedarf an menschlicher Beratung hoch und spielt weiterhin eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Anlegern.

Hybridmodelle: Die Kombination aus digital und persönlich 
Die Studie belegt: Über die Hälfte der Befragten (54 %) hat keinen ausgereiften langfristigen Finanzplan. Wer jedoch professionell beraten wird – sei es digital oder persönlich –, ist fast dreimal so häufig im Besitz eines solchen Plans und viermal so zuversichtlich, einen finanziell abgesicherten Ruhestand zu erreichen. Dies zeigt, dass Beratung in ihren vielen Formen eine entscheidende Rolle spielt. Anleger, die ausschließlich digital investieren (19 %), nehmen jedoch viel seltener professionelle Beratung – sei es digital oder persönlich – in Anspruch. Das führt dazu, dass sie weniger Vertrauen in ihre Anlageentscheidungen (62 % vs. 69 %) und in die Erreichung ihrer Anlageziele haben. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Privatanleger:innen professionelle Anlageberatung durch einen Menschen schätzen, insbesondere wenn es um die langfristige Finanzplanung geht. Dennoch zeigen auch traditionelle Anleger zunehmendes Interesse, ihr Wissen online zu erweitern und digitale Angebote zu nutzen – ein klarer Hinweis auf die wachsende Bedeutung hybrider Beratungsmodelle, um den Bedürfnissen der Anleger ganzheitlich gerecht zu werden.

Ruhestand bleibt zentrales Anlageziel – aber oft unzureichend berücksichtigt
Ein komfortabler Ruhestand (41 %) ist weltweit das Hauptmotiv für Investments, dicht gefolgt von dem Wunsch, möglichst hohe Renditen zu erzielen (39 %). Interessanterweise scheinen die Menschen im Allgemeinen Vertrauen in ihre Anlageentscheidungen zu haben, was sich jedoch nicht in der Erwartung niederschlägt, ihre Ruhestandsziele zu erreichen. Obwohl zwei Drittel (66 %) der Anleger glauben, gute Entscheidungen zu treffen, gehen nur 26 % davon aus, tatsächlich genug für den Ruhestand anzusparen. Ein möglicher Grund dafür: Mehr als die Hälfte (54 %) der Privatanleger:innen weltweit verfügt über keinen ausgereiften, langfristigen Finanzplan, auf den sie ihre Entscheidungen stützen können. 

Fannie Wurtz, Head of Distribution & Wealth Division, Passive Business Line, Amundi: „Die zweite Auflage unserer Studie „Decoding Digital Investment“ bietet eine Fülle von Erkenntnissen für alle, die die sich wandelnden Erwartungen und Verhaltensweisen von Privatanleger:innen verstehen wollen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung professioneller Anlageberatung: Fast dreimal so viele Anleger:innen, die Unterstützung erhalten – sei es durch einen Menschen oder durch Meetings oder digitale Kanäle – verfügen über einen fundierten Finanzplan. Während die Nutzung digitaler Kanäle weltweit weiter zunimmt, ist die Förderung der Finanzbildung und die Entwicklung hybrider Beratungsmodelle wichtiger denn je, um Anlegern dabei zu helfen, ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen.“

Die wichtigsten Erkenntnisse – Österreich

-    Digitale Kanäle auf dem Vormarsch: 79 % der österreichischen Privatanleger:innen investieren bereits über digitale Plattformen oder Apps. Männer sind deutlich digitalaffiner: 28 % investieren ausschließlich online – bei Frauen sind es nur 17 %. Jüngere treiben den Trend: Zwei Drittel der 21- bis 30-Jährigen empfehlen digitale Lösungen weiter – doppelt so viele wie bei den 51- bis 60-Jährigen. Österreich verzeichnet den höchsten Zuwachs bei Empfehlungen digitaler Plattformen (+10 %) im Vergleich zur Vorjahresumfrage (Deutschland: +5 %, Frankreich: +7 %, Dänemark: +3 %).


-    Pensionsvorsorge ist wichtig – doch das Vertrauen fehlt: 40 % der österreichischen Privatanleger:innen investieren mit dem Ziel einer finanziell abgesicherten Pension – ein Plus von 6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr (auf vergleichbarem Niveau wie Schweden (49 %) und Singapur (49 %)). Männer nennen dieses Motiv deutlich häufiger als Frauen (46 % vs. 33 %). Allerdings glaubt nur jede:r Fünfte tatsächlich, das Pensionsziel erreichen zu können. Lediglich 22 % sehen sich auf Kurs, genug für den Ruhestand anzusparen – Männer (30 %) sind deutlich optimistischer als Frauen (14 %). 


-    Beratungsdefizit trotz wachsender Komplexität: Nur 38 % der österreichischen Privatanleger:innen nutzen professionelle Finanzberatung – deutlich unter dem europäischen Schnitt (45 %). Frauen greifen häufiger auf professionelle Hilfe zurück (43 %) als Männer (33 %). Männer setzen stärker auf Eigenverantwortung (48 % verzichten bewusst auf Beratung). Frauen suchen eher Rat im persönlichen Umfeld (27 % fragen Familie/Freunde – Männer: 14 %). Langfristige Planung bleibt die Ausnahme: Weniger als ein Drittel der österreichischen Privatanleger:innen verfügt über einen klaren Finanzplan. Männer sind besser aufgestellt (35 %) als Frauen (25 %).


-    Influencer: Jüngere lassen sich stärker beeinflussen: 37 % der österreichischen Privatanleger:innen informieren sich über Influencer, Medien und Podcasts – bei den 51- bis 60-Jährigen nur 19 %. 59 % der österreichischen Nutzer solcher Inhalte trafen darauf basierend Investmententscheidungen – über dem EU-Schnitt (48 %) –, bei den 21- bis 30-Jährigen sogar 70 %.


-    Finanzvertrauen: 64 % der österreichischen Anleger:innen sind der Meinung, die richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Männer zeigen mehr Selbstvertrauen (72 %) als Frauen (54 %).

Franck du Plessix, CEO Amundi Austria: „Die Studie von Amundi zeigt deutlich: Österreich zählt zu den digital engagiertesten Anlagemärkten Europas. Diese Erkenntnisse ermöglichen es, unsere Vertriebspartner noch gezielter zu unterstützen. Parallel dazu tragen wir mit unserem digitalen, multimedialen Bildungsangebot, wie etwa dem ‚Amundi Investment ABC‘, dazu bei, die Finanzkompetenz der österreichischen Privatanleger:innen gezielt zu stärken.“

Wesentliche Risiken: Eine Anlage in einen Fonds birgt ein erhebliches Risiko, wie z.B. das Risiko eines Kapitalverlustes - Basisrisiko - Volatilitätsrisiko. Bitte lesen Sie vor einer Anlage die ausführlichen Beschreibungen der Hauptrisiken im Basisinformationsblatt und im Verkaufsprospekt.

1Quelle: IPE „Top 500 Asset Managers“, veröffentlicht im Juni 2024 auf der Grundlage der verwalteten Vermögen zum 31.12.2023

Die vollständige Publikation "Embracing the new Digital Norm. The latest in our Decoding Digital series" in der englischen Originalfassung finden Sie hier.

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Die Basisinformationsblätter (BIP) und die Prospekte bzw. Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG der von Amundi in Österreich öffentlich angebotenen Investmentfonds stehen den Interessenten in deutscher bzw. englischer Sprache in ihrer jeweils aktuellen Fassung unter www.amundi.at kostenlos zur Verfügung.

*Amundi Asset Management (Amundi): Eine französische "Société par Actions Simplifiée" (SAS) mit einem Kapital von EUR 1.143.615.555; die Portfolioverwaltungsgesellschaft wurde von der französischen Finanzmarktaufsicht (Autorité des Marchés Financiers, kurz "AMF") unter der Nummer GP 04000036 zugelassen. Zentrale: 90 boulevard Pasteur, 75015 Paris - Frankreich Postanschrift: 90, boulevard Pasteur, CS 21564, 75730 Paris Cedex 15, Frankreich.