Amundi CIO Views – März 2024: Die Debatte um Märkte, Wirtschaft und Bewertungen geht weiter
Aktuelle Einschätzungen der globalen Wirtschaft, der wichtigsten Wirtschaftsräume und der Investmentchancen.
Dienstag, 08. November 2022
Märkte
In den „Amundi Global Investment Views – October 2022“ * präsentieren Vincent Mortier (Group CIO) und Matteo Germano (Deputy Group CIO) ihre aktuellen Einschätzungen zur globalen Wirtschaft, zu den wichtigsten Wirtschaftsräumen und den aktuellen Investmentchancen.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Anleihenrenditen wieder attraktiver
Die geopolitischen Risiken sind mit der Eskalation des Krieges in der Ukraine durch Präsident Putin auf das Radar der Anleger zurückgekehrt. Gleichzeitig bleibt die Inflation im Fokus: Die jüngsten US-Daten waren beunruhigend und ließen die Renditen steigen, während die Aktienmärkte einbrachen. Mit Blick auf die Zukunft bestätigen wir die Prognose einer sich verlangsamenden US-Inflation (der Höhepunkt der Inflation scheint hinter uns zu liegen), die jedoch auf kurze Sicht deutlich über den Zielen der Fed liegen wird. Wir gehen davon aus, dass die Zentralbanken, einschließlich der Fed und der EZB, restriktiv bleiben werden. Auch die Politik steht mit den Zwischenwahlen in den USA, einer neuen Regierung in Italien und den Wahlen in Brasilien im Mittelpunkt.
Andererseits könnten sich die wirtschaftlichen Aussichten verschlechtern. Die USA stehen vor einer längeren Periode unterdurchschnittlichen Wachstums, und die Aussichten für die Eurozone sehen trüber aus, was durch die anhaltende Energiekrise noch verstärkt wird. Es wird zwar über eine koordinierte EU-Lösung in Form von möglichen Steuern, Preisobergrenzen usw. diskutiert, aber die Märkte haben noch keine konkreten Details für eine umfassende Lösung gesehen. Nach wie vor überwiegen Initiativen auf der Ebene der einzelnen Länder, etwa das von Deutschland angekündigte 200-Milliarden-Euro-Paket zur Bewältigung der Energiekrise oder das von der britischen Premierministerin Liz Truss angekündigte Steuerpaket. Der Einbruch der britischen Vermögenswerte nach der Ankündigung des "Mini"-Haushalts am 23. September löste eine Wiederaufnahme der quantitativen Lockerung der BOE zu einem Zeitpunkt aus, zu dem die Zentralbank die Zinsen anhebt, was auf das schwierige Gleichgewicht im Policy-Mix und das Risiko vom Spannungen bei der Liquidität hinweist. Die Volatilität an den Märkten wird anhalten. Zu den wichtigsten Themen, die es zu beachten gilt, gehören die folgenden:
Das künftige Umfeld wird vermutlich davon geprägt sein, wie viel Schaden für die Volkswirtschaften die Zentralbanken bereit sind hinzunehmen, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen, insbesondere in einer Zeit, in der die Inflationsauslöser in den USA und Europa unterschiedlich sind. Klar ist jedoch, dass sie die Wirtschaft bremsen werden, was sich auf schwächere Titel bei Unternehmensanleihen und Aktien auswirken könnte. Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, Anleihen und hochwertige Unternehmensanleihen in die Portfolios aufzunehmen, aber durch Beimischung von Sachwerten (Rohstoffe, Gold) einen diversifizierten Ansatz beizubehalten. Das zentrale Thema ist also die Suche nach Renditen in Bereichen, die bei einem Konjunkturabschwung Schutz bieten und gleichzeitig inflationsbereinigte Renditen liefern können.
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Aktuelle Einschätzungen der globalen Wirtschaft, der wichtigsten Wirtschaftsräume und der Investmentchancen.
Im Februar herrschte an den Kapitalmärkten eine optimistische Stimmung. Der Markt erwartet Zinssenkung von EZB und US-Notenbank Fed im Laufe des Jahres und das US-Wachstum zeigt sich zwar schwächer, aber immer noch robust. Wir rechnen mit rückläufiger Inflation, auch wenn es immer wieder Überraschungen geben kann. Wo die Amundi-Experten weiterhin Möglichkeiten sehen und welche Faktoren Investoren beachten sollten, erfahren Sie im aktuellen Marktvideo von Monica Defend, Leiterin des Amundi Investment Instituts.
Aktuelle Einschätzungen der globalen Wirtschaft, der wichtigsten Wirtschaftsräume und der Investmentchancen.